Jutta Pilgram ist Journalistin und Comiczeichnerin in München. 

Sie hat in Trier, Hamburg, Aachen, Granada (Spanien) und St. Louis (USA) Soziologie und Literaturwissenschaft studiert. Anschließend war sie 30 Jahre lang Redakteurin bei der „Süddeutschen Zeitung“ und dort für die Bereiche Bildung und Beruf zuständig. Sie hat die „Hochschulseite" konzipiert, Magazinbeilagen entworfen und einige Jahre als stellvertretende Ressortleiterin gearbeitet.

2013 verbrachte sie während eines Sabbaticals ein Trimester im Studiengang „Illustration & Cartooning“ an der School of Visual Arts in New York City und nahm seither fast jedes Jahr an der Sommerakademie „Pentiment” der HAW Hamburg oder am Internationalen Comicseminar in Erlangen teil.

Im Berliner Jaja-Verlag sind ihre Kurz-Comics „Zeug“ (2015), „Selfie“ (2017) und „Besser“ (2022) erschienen. Mehrere Ausstellungen in der School of Visual Arts New York, im Literaturhaus München, im Kösk München, beim Erlanger Comic-Salon und in der Galerie Neurotitan in Berlin.

2022 hat sie ihren Job verlassen, um nur noch Bildergeschichten zu zeichnen. Zusammen mit anderen Zeichner*innen gründete sie das Netzwerk “Comic in Bayern” und organisierte 2023 gemeinsam mit Barbara Yelin das Symposium “Bilder für das Unsichtbare. Comiczeichner*innen im Dialog mit der Wissenschaft”. 2024 erhielt sie das bayerische Arbeitsstipendium für Schriftsteller*innen.